Die Lernsituation der Schüler
Hier zeigen wir vielfältige Beispiele zur Situation der Schüler am Lernort Schule.
Schule mit Gleitzeit ?
Das Gymnasium in Alsdorf bei Aachen probiert ein neues Modell für Unterrichtszeiten aus, ähnlich der Gleitzeit-Regelung, die heute in vielen Betrieben Standard ist.
Lesen Sie selbst hier:
Schule aus Sicht des Schülers Felix Grell
Hinterfragen verboten
Ich gehe in die 11. Klasse. Für mich, als Schüler, heißt das, eine Menge Druck, Stress und geringe Freude am Leben.
Lassen Sie mich damit beginnen, dass es für mich sowieso schwierig ist, zur Schule zu gehen. Dies rührt daher, dass ich oft Dinge hinterfrage, die ich wohl nicht hinterfragen soll, weswegen es manche Lehrer als Angriff auf ihre Person wahrnehmen, wenn ich eine Frage stelle.
Ein Beispiel: Wir behandeln etwas im Unterricht, womit ich nicht einverstanden bin bzw. was mich persönlich überhaupt nicht interessiert. Ich frage also die unterrichtende Lehrkraft "Warum müssen wir das lernen? Das verstehe ich nicht – es interessiert mich schließlich auch nicht [...]".
Die typische Antwort hierauf ist entweder ein "Weil es im Lehrplan steht", oder ein "Weil du es später für's Leben brauchst."
Lesen Sie den ganzen Artikel hier:
Das Leben aus Sicht des Schülers Paul Bühre (15)
Zitate aus seinem Buch Teenie-Leaks Was wir wirklich denken (wenn wir nichts sagen)
(Ullstein, 192 Seiten, 16,99 Euro):
"Ich bin in die 10. Klasse gekommen, also länger in der Schule als die meisten Arbeitnehmer irgendwo arbeiten. Wenn ich mich frage, was ich behalten habe, bleibt nicht viel übrig. Vielleicht
ist das der Sinn von Schule, dass
man sich daran gewöhnt, dass viel Arbeit, die man sich im Leben macht, keinen Spaß macht und niemandem etwas bringt.“
"Viele Fragen von früher stellen sich auch die Schüler von heute. Etwa: Warum lerne ich nichts Praktisches im Unterricht?"
Oder: „Warum müssen wir alle Mathe lernen, wenn nur zwei Leute in meiner Klasse sich dafür interessieren und
der Rest größte Mühe hat, etwas zu verstehen, was er garantiert nie wieder brauchen wird?“
Lesen Sie einen Artikel von Matthias Lohr in der HNA v. 21.3.2015 hier:
oder sehen Sie einen Kurzfilm: https://www.youtube.com/watch?v=gyOjpS3tZ7E
Wie können Schüler ihre Schule mitgestalten ?
Mutig den Schul-Alltag verbessern !
Anregungen für Schüler und ein Aufruf zu mehr Zivilcourage von Kurt Singer
„Als Schüler kannst du nichts machen, du ziehst immer den Kürzeren.“
In Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern drücken viele ihr Gefühl der Ohnmacht aus. Sie sind unzufrieden,
haben Angst und passen sich an. In Gesprächen mit Schulklassen über das Befinden im Unterricht macht sich Hoffnungslosigkeit breit. Sie versuchen nicht, für ihre eigenen Belange einzutreten, weil
sie die Schule als übermächtig erleben: „Gegen Schule und Lehrer kommen wir nicht auf.“
PISA ist in aller Munde. Aber die Schüler werden nicht nach ihrer Meinung gefragt, obwohl sie das Thema „Leistungsfähigkeit“ am meisten betrifft. Jugendliche haben viel Erfahrung darin, wie man
gut lernt – und wie einem das Lernen zur Qual werden kann.
Lest in diesem wichtigen Beitrag von Kurt Singer, wo die Probleme liegen und was jeder Schüler selbst für seine Situation tun kann:
Wie können Schüler die Schule mitgestalten?
Unsere Seite richtet sich an Eltern, Schüler und Lehrer. Sie will anregen, über Ziele und Aufgaben von Schule neu nachzudenken.
Die veränderte Lebenswirklichkeit er- fordert neue Wege. Denn mit den Denkmustern von gestern lassen sich die Probleme von morgen nicht lösen
Unabhängige Regionalgruppe Nordhessen / Südniedersachsen
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LernOrt Schule
Leistet Schule das, was unsere Kinder für ihr Leben brauchen ?
Ist Schule der Lernort, an dem Kinder mit Freude lernen ?
Fördert Schule das Arbeiten im Team, die Wertschätzung Anderer ?
Sucht und entfaltet sie die verborgenen Talente und Potentiale ?
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